Wasser im Handy? So reagierst du richtig!

26.10.2023 340 mal gelesen Lesezeit: 8 Minuten

Der Mehrwert dieses Artikels für dich im Überblick: Lerne, wie du richtig reagierst, wenn dein Handy einen Wasserschaden erleidet. Unser detaillierter Guide hilft dir, sofortige Maßnahmen zu ergreifen, den Schaden zu minimieren und führt dich effizient zu einer möglichen Wasserschaden Reparatur. Sei bestens vorbereitet und rette dein wertvolles Gerät effektiv und erfolgreich!

In diesem Artikel behandeln wir ein häufig auftretendes Problem: Dein Handy kommt mit Wasser in Berührung. Ob es nun ein kleiner Spritzer war oder ein komplettes Untertauchen im Pool, Wasser im Handy kann ernsthafte Schäden verursachen. Wenn du nicht sofort und angemessen reagierst, könnte das wertvolle Gerät irreparablen Wasserschaden erleiden. Aber keine Panik! Bei dem Handyschmiede Magazin bist du gut aufgehoben. Wir zeigen dir, wie du in dieser Situation ruhig und angemessen reagierst und wie du idealerweise auf eine Wasserschaden Reparatur hinauslaufen kannst.

Schritt 1: Sofortmaßnahmen bei Wasserkontakt

Dein Handy ist ins Wasser gefallen und du fragst dich verzweifelt: Was nun? Die erste Regel lautet: Bleib ruhig! Überhastetes Handeln kann mehr Schaden verursachen. Das bedeutet aber nicht, dass du untätig sein sollst. Ganz im Gegenteil: Jetzt ist schnelles und entschlossenes Handeln gefragt. Als Erstes solltest du das Handy sofort aus dem Wasser nehmen. Achte dabei darauf, keine ruckartigen Bewegungen zu machen, um das Eindringen von noch mehr Wasser zu verhindern.

Als Nächstes solltest du das Gerät sofort ausschalten. Keine Sorge, du wirst es bald wieder benutzen können. Aber gerade jetzt könnte eine Stromzufuhr zusätzliche Schäden verursachen. Denke daran, nicht nur das Display auszuschalten. Entferne auch die SIM-Karte und die Speicherkarte, sofern dein Handy dies zulässt. Damit verhinderst du, dass Wasser in diese Bereiche eindringen kann.

Jetzt ist es an der Zeit, das Handy zu trocknen. Vermeide dabei den Einsatz von Hitze, wie etwa einen Föhn. Dies könnte dem Handy weiteren Schaden zufügen. Stattdessen empfehlen wir, ein sauberes, trockenes Tuch oder Küchenpapier zu benutzen, um das überschüssige Wasser zu entfernen.

Beachte bitte, dass diese ersten Schritte lediglich eine Erstmaßnahme darstellen. Sie können einen späteren Wasserschaden verhindern, garantieren aber nicht, dass das Handy wieder einwandfrei funktioniert. Hier kommt eine professionelle Wasserschaden-Reparatur ins Spiel, die wir im nächsten Abschnitt besprechen werden.

Schritt 2: Das Wichtigste - Handy vom Stromnetz trennen

Um einen drohenden Wasserschaden abzuwenden, reicht es nicht aus, das Handy einfach auszuschalten. Ein häufig übersehener Aspekt ist das Trennen aller externen Stromquellen - sprich, du musst das Handy vom Netz nehmen. War das Gerät beim Wasserkontakt am Ladegerät angeschlossen, musst du es sofort abkoppeln. Auch von Powerbanks oder anderen Geräten, die Strom liefern, solltest du es schnellstmöglich trennen.

Die Logik dahinter ist folgende: Wasser und Strom können für deine Elektronik eine tödliche Kombination sein. Wenn dein Handy immer noch mit einer Stromquelle verbunden ist, kann das eingedrungene Wasser Kurzschlüsse verursachen. Diese könnten den ersten Schritt zu einem vollständigen Wasserschaden darstellen. Das Risiko minimierst du, indem du alle Stromquellen unverzüglich trennst.

Optimalerweise schaltest du dein Handy sofort aus und entfernst es vom Netz, sobald es mit Wasser in Kontakt kommt. Doch selbst nach einer gewissen Verzögerung, ist diese Maßnahme noch sinnvoll. Es ist nie zu spät, um weiteren Schaden zu verhindern!

Obwohl du alles richtig gemacht haben könntest, bedeutet das jedoch nicht, dass dein Handy nun vollständig sicher ist. Auch nach diesen unmittelbaren Handlungen kann ein Wasserschaden noch auftreten. Deshalb empfehlen wir dir den nächsten Abschnitt genau durchzulesen: Die professionelle Wasserschaden Reparatur.

Pro und Kontra: Maßnahmen bei Wasserschaden am Handy

Pro Kontra
Sofortiges Abschalten des Geräts verhindert weitere Schäden Verlust von aktuellen, nicht gesicherten Daten
Entfernung der SIM-Karte und des Akkus (wenn möglich) Möglicherweise ist es schwierig, diese Teile zu entfernen
Eintauchen des Handys in ein Trockenmittel (z.B. Reis) absorbiert Feuchtigkeit Kann zu Kratzern oder Staub in der Hardware führen
Ein Besuch beim Fachmann sichert eine professionelle Beurteilung und Reparatur Kosten und eine möglicherweise lange Wartezeit

Schritt 3: Trocknen, aber richtig - Wie und warum

Nach den ersten Sofortmaßnahmen folgt der Trocknungsvorgang. Das klingt zunächst einfach, aber es gilt einige Hinweise zu beachten. Denn bei diesem Schritt geht es nicht nur darum, dein Handy äußerlich trocken zu bekommen. Du musst sicherstellen, dass auch das Innere des Geräts trocken ist, um einen Wasserschaden zu verhindern.

Ein häufig empfohlener Trick ist das Legen des Handys in ungekochten Reis. Der Reis wirkt wie ein natürlicher Trockenmittel und saugt die Feuchtigkeit auf, die noch im Handy vorhanden ist. Wickle das Handy vorher jedoch in ein sauberes Tuch, um direkten Kontakt mit dem Reis zu vermeiden und zu verhindern, dass kleine Reiskörner ins Innere des Geräts gelangen.

Beachte jedoch, dass diese Methode nicht alle Arten von Flüssigkeiten entfernen kann. Vor allem bei stärkerer Verschmutzung oder salzhaltigem Wasser (wie Meerwasser) ist eine professionelle Wasserschaden-Reparatur erforderlich.

Der Trocknungsvorgang kann einige Tage in Anspruch nehmen. Widerstehe der Versuchung, dein Handy vorzeitig einzuschalten. Dies könnte einen Kurzschluss verursachen und den Wasserschaden verschlimmern.

In dieser Phase ist Geduld gefragt. Wenn dein Handy nicht richtig funktioniert oder du dir unsicher bist, zögere nicht, einen Experten heranzuziehen.

Die häufigsten Fehler bei einem Wasserschaden

Es gibt typische Irrtümer und Fehler, die oft im Umgang mit einem durch Wasserschaden betroffenen Handy gemacht werden. Mit dem Wissen um diese Fehltritte kannst du weiteren Schaden vermeiden und die Chance auf eine erfolgreiche Wasserschaden-Reparatur erhöhen.

Ein weit verbreiteter Fehler ist das unmittelbare Einschalten des Handys, um zu überprüfen, ob es noch funktioniert. Verständlich, aber riskant. Durch das Einschalten können Kurzschlüsse entstehen, die den Wasserschaden verschlimmern. Daher gilt die Regel: Hat das Handy Kontakt zu Wasser gehabt, bleibt es zunächst ausgeschaltet!

Ein weiterer Fehler liegt in der Wahl der Trocknungsmethode. Viele Menschen greifen reflexartig zum Föhn, um das Handy zu trocknen. Dies kann jedoch durch entstehende Hitze den Schaden eher verstärken als mindern. Auch die Methode des Einfrierens, die gelegentlich online empfohlen wird, birgt mehr Risiken als Vorteile. Beim Auftauen kann Kondenswasser im Inneren des Geräts entstehen, was den Wasserschaden noch verschlimmert.

Zuletzt ist der Versuch, das Handy selbst zu öffnen und von innen zu trocknen, meist keine gute Idee. Bei den meisten modernen Geräten erlischt durch diese Aktion die Garantie. Zudem besteht die Gefahr, wichtige elektronische Komponenten zu beschädigen. Daher ist dieser Schritt nur zu empfehlen, wenn du Erfahrung mit Elektronik hast und weißt, was du tust. Sonst überlässt du die Innenreinigung besser einem Experten für Wasserschaden-Reparatur.

Hilft Reis wirklich bei nassen Handys?

Bestimmt hast du schon einmal den alten Hausfrauentrick empfohlen bekommen: Leg dein feuchtes Handy in eine Schüssel Reis. Viele Menschen schwören darauf, aber bringt das tatsächlich etwas? Tatsächlich kann Reis Feuchtigkeit absorbieren und dabei helfen, von deinem Handy eingeschlossene Feuchtigkeit zu entfernen. Aber Vorsicht ist geboten.

Reis ist allerdings kein Wundermittel und kann nicht alle Feuchtigkeit aus deinem Handy ziehen. Wenn das Wasser bereits in tiefere Ebenen deines Handys vorgedrungen ist, wird Reis wenig ausrichten können. Hinzu kommt, dass kleine Reispartikel in dein Gerät eindringen und es zusätzlich beschädigen könnten.

Zwar kann der Trick mit dem Reis als Ersthilfe dienen, doch eine professionelle Wasserschadenreparatur ist in den meisten Fällen unerlässlich. In einer Reparaturwerkstatt können Experten durch spezielle Techniken und Geräte dein Handy von innen trocknen. Die Pros dort können auch in kleinsten Ecken Feuchtigkeit aufspüren und beseitigen, um dein Handy retten zu können.

Also ja, Reis kann dir helfen, aber er ist kein Allheilmittel. Vertraue nicht blind auf diesen Trick, wenn dein Handy einen schweren Wasserschaden erlitten hat. Zögere nicht, professionelle Unterstützung in Anspruch zu nehmen und eine Wasserschadenreparatur durchführen zu lassen.

Wann ist eine professionelle Wasserschadenreparatur notwendig und welche Kosten entstehen dabei?

Trotz aller Vorsichtsmaßnahmen und Trocknungsversuche kann dein Handy immer noch nicht einwandfrei funktionieren. Es schaltet sich vielleicht gar nicht mehr ein oder bestimmte Funktionen weisen Störungen auf. In solchen Fällen ist eine professionelle Wasserschadenreparatur unumgänglich. Wenn du bemerkst, dass sich noch Flüssigkeit im Inneren befindet, solltest du es einem Experten übergeben. Nicht immer ist der Wasserschaden auf den ersten Blick sichtbar, oft versteckt er sich im Inneren des Gerätes.

Die Kosten für die Reparatur können stark variieren, je nach Umfang des Schadens und Modell des Handys. Eine genaue Summe kann hier nicht genannt werden. Allerdings kannst du bei vielen Anbietern mit Kosten von 50 bis 100 Euro rechnen. Abhängig davon, welche Teile beschädigt sind und ersetzt werden müssen, können die Kosten auch höher ausfallen.

Viele Reparaturservices bieten eine kostenlose Diagnose an. So kannst du sichergehen, dass der Aufwand und die Kosten einer Reparatur in einem angemessenen Verhältnis zum Wert des Handys stehen. In den meisten Fällen ist eine professionelle Wasserschadenreparatur günstiger als ein neues Handy.

Bei der Wahl des Reparaturservices solltest du auf Qualität und Seriosität achten. Ein guter Service wird dich transparent über die Kosten aufklären und dich über den Fortschritt der Reparatur informieren.

Fazit: Richtiges Vorgehen bei Wasserschäden kann über das Leben oder den Tod deines Handys entscheiden

Sie haben einen Wasserschaden am Handy? Kein Grund zur Panik! Befolgen Sie einfach die unmittelbaren Schritte zur Schadensbegrenzung. Ziehen Sie das Handy so schnell wie möglich aus der Wasserquelle, schalten Sie es aus und trennen Sie es von der Stromversorgung.

Der Trocknungsprozess folgt anschließend. Nutzen Sie dafür Reis, doch denken Sie daran: Geduld ist hierbei vonnöten. Warten Sie lieber, anstatt das Handy zu früh einzuschalten und damit einen Kurzschluss zu riskieren.

Es ist wichtig, dass Sie die Tragweite der Situation vollständig begreifen. Selbst eine geringe Menge Wasser kann Ihrem Handy erheblichen Schaden zufügen. Bei Unsicherheiten oder größeren Wasserkontakten ist es ratsam, direkt eine Wasserschadenreparatur aufzusuchen. Nur hier kann Ihnen die Sicherheit gegeben werden, dass Ihr Gerät wieder voll funktionsfähig wird. Zögern Sie also nicht, Ihr Handy überprüfen zu lassen und Ihre Sicherheit zurückzugewinnen.

Halten Sie sich stets eine goldene Regel vor Augen: Bei einem Wasserschaden kann schnelles und gezieltes Handeln das Leben Ihres Handys retten. Ihre kostbare Elektronik verlässt sich auf Sie!


Häufig gestellte Fragen zum Wasserschaden von Mobiltelefonen

Was sollte ich tun, wenn mein Handy nass ist?

Schalten Sie das Handy unverzüglich aus und entfernen Sie, wenn machbar, den Akku sowie die SIM-Karte. Versuchen Sie nicht, das Gerät ein- und auszuschalten.

Wie bekomme ich mein Handy trocken?

Lassen Sie das Handy an der Luft trocknen oder legen Sie es in einen Beutel mit Reis, der die Feuchtigkeit absorbiert. Verwenden Sie keinen Haartrockner, da dies zusätzliche Schäden verursachen kann.

Kann ein Handy mit Wasserschaden repariert werden?

Ja, viele Handydienstleistungen können Wasserschäden beheben, jedoch hängt der Erfolg vom Ausmaß des Schadens ab. Der Gang zur Inspektion sollte so schnell wie möglich erfolgen.

Wie kann ich einen Wasserschaden am Handy vermeiden?

Vermeiden Sie den Gebrauch oder die Lagerung Ihres Handys in der Nähe von Wasser. Investieren Sie in eine wasserbeständige Handyhülle und meiden Sie extreme Temperaturen, da diese Kondensation verursachen können.

Verursacht Wasser immer Schäden am Handy?

Nicht zwangsläufig, doch das Risiko ist hoch. Selbst wenn Ihr Handy zunächst normal zu funktionieren scheint, kann Wasser innere Korrosion verursachen, die später zu Komplikationen führt. Es ist immer sicherer, es überprüfen zu lassen.

Zusammenfassung des Artikels

Der Artikel gibt Tipps, wie man bei einem Wasserschaden am Handy richtig reagiert, indem man sofort das Gerät aus dem Wasser nimmt, ausschaltet und von externen Stromquellen trennt. Anschließend wird erklärt, wie das Handy richtig getrocknet werden sollte, wobei der Einsatz von Reis als Trockenmittel empfohlen wird. Der Artikel betont außerdem die Bedeutung einer professionellen Wasserschaden Reparatur, wenn das Handy immer noch nicht einwandfrei funktioniert.

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Nützliche Tipps zum Thema:

  1. Stellen Sie das Handy sofort aus. Durch das Wasser kann es zu Kurzschlüssen kommen, die das Gerät irreparabel beschädigen können.
  2. Entfernen Sie alle abnehmbaren Teile wie die SIM-Karte, die SD-Karte und den Akku (sofern möglich).
  3. Trocknen Sie das Handy und alle entfernten Teile vorsichtig ab. Verwenden Sie ein sauberes, trockenes Tuch und vermeiden Sie dabei, das Wasser tiefer ins Gerät zu drücken.
  4. Legen Sie das Handy und die Teile in eine Schüssel mit Reis oder Silica-Gel. Diese Materialien ziehen die Feuchtigkeit aus dem Gerät.
  5. Wenn das Handy auch nach einigen Tagen im Reis oder Silica-Gel nicht funktioniert, wenden Sie sich an einen Fachmann. Eine professionelle Reparatur bei Anbietern wie Handyschmiede.de kann oft helfen, das Handy wieder zum Laufen zu bringen.